Mitmachen und Helfen! Appell zum Weltrotkreuztag
Mitmachen und Helfen! Appell zum Weltrotkreuztag am 8. Mai
Das Bayerische Rote Kreuz feiert den 180. Geburtstag des Rot-Kreuz Gründers Henry Dunant
Unter dem Motto "Helfen steht jedem gut. Mach mit!" will das Bayerische Rote Kreuz (BRK) beim diesjährigen Weltrotkreuztag am 08. Mai 2008 gezielt für mehr Mitmenschlichkeit werben.
Laut BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk ist die Bereitschaft jedes Einzelnen für mehr ehrenamtliches Engagement gefragt: "Wir wollen Menschen dazu bewegen, noch stärker für andere aktiv zu werden." Das Rote Kreuz begreife sich seit seiner Gründung als die weltweit größte Bürgerbewegung für ein soziales Miteinander. "Wer sich engagiert, fördert den Zusammenhalt in der Gesellschaft, gibt Hilfsbedürftigen Hoffnung und tut sich dabei selber etwas Gutes", betont BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk.
So gibt es beim BRK eine Vielzahl von Möglichkeiten für ehrenamtlichen Einsatz. Die vier BRK-Gemeinschaften - Bayerisches Jugendrotkreuz, Bereitschaften, Bergwacht und Wasserwacht, auch der Blutspendedienst - bieten aus einer Fülle von Aufgaben jedem Bürger entsprechend seinen individuellen Fähigkeiten beinahe maßgeschneidert die jeweils passende Tätigkeit im Ehrenamt an.
Gut 150.000 Menschen sind seit Jahrzehnten auf diese Weise im BRK aktiv. Freiwilligkeit zählt zu den Grundsätzen der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Landesgeschäftsführer Stärk sieht in der Vielzahl der von den freiwilligen HelferInnen eingebrachten Arbeit die Basis für die tagtägliche, erfolgreiche Arbeit des BRK: "Nur durch viele Ehrenamtliche, die sich bei uns engagieren, kann das Bayerische Rote Kreuz seine Dienste anbieten!" Helfen nach Möglichkeit und Fähigkeit sei für jeden Menschen ein gutes Stück sinnvoller Lebenserfüllung.
Zum Weltrotkreuztag ruft Stärk die Politik dazu auf, die Rahmenbedingungen für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement zu verbessern. Er fordert zum Beispiel eine steuerliche Anerkennung für den freiwilligen Zeiteinsatz und eine echte Gleichstellung von BRK-Helfern im Katastrophenschutz mit den Feuerwehren.
Der "Weltrotkreuztag" am 8. Mai geht zurück auf den Geburtstag eines Mannes, der durch seinen selbstlosen Einsatz für den Nächsten, durch seine Humanität mehr bewegte als viele Staatsmänner: Henry Dunant, Kaufmann aus Genf und Gründer des Roten Kreuzes. Nach einer der schrecklichsten Schlachten der Kriegsgeschichte - 1859 bei Solferino - veröffentlichte Dunant seine "Erinnerung an Solferino" und forderte darin ein Internationales Abkommen zum Schutz der Kriegesopfer.
Ferner schlug er vor, in den Ländern der Welt nationale Hilfsgesellschaften zu gründen. Daraus entstand schließlich das Rote Kreuz.
Am Weltrotkreuztag wird vor allem an die seit Gründung der Organisation geltenden Grundsätze erinnert: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Unabhän-gigkeit, Neutralität, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.
Als Teil der weltweiten Rotkreuzbewegung ist das Bayerische Rote Kreuz unverzichtbar für das Gemeinwesen im Freistaat.
BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk "Ob Kinder, Jugendliche, ältere oder pflegebedürftige Menschen, Flüchtlinge oder Unfallopfer, für sie alle ist das Bayerische Rote Kreuz da - zu jeder Zeit mit bestmöglicher Hilfe." .