Am vergangenen Donnerstag (05.01.2012) hat sich dieser Grundsatz wieder einmal bewiesen. Gegen 16.00 Uhr kollabierte eine ca. 62 jährige Frau in einem Supermarkt in der Reichenberger Straße in Augsburg.
Ein beherzter Ersthelfer ergriff sofort die Initiative und überprüften die Vitalfunktionen (Bewusstsein, Atmung, Herz-Kreislauf). Primär war die Patientin wohl noch wach und ansprechbar; allerdings verschlimmerte sich der Zustand innerhalb von drei bis vier Minuten extrem, so dass die Patientin zunächst bewusstlos wurde und in die Seitenlage verbracht wurde. Dann allerdings setzte die Atmung aus und der Ersthelfer musste erschreckt feststellen, dass das Herz der 62 jährigen aufgehört hatte zu schlagen. Beherzt begann der  Ersthelfer mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Zwei weitere Passanten unterstützten ihn hierbei.  Mit Atemspende und Herz-Druck-Massage stellten sie einen Ersatz-Blutkreislauf wieder her, so dass zumindest das Gehirn mit Sauerstoff versorgt wurde.
Das eintreffende Notarztteam übernahm dann die Maßnahmen der engagierten Ersthelfer. Kurze Zeit später stellte sich dann die Funktion des Herzens wieder ein, so dass die Patientin - wohl noch bewusstlos aber dennoch mit einer ausreichenden Leistung des Herzens ins Klinikum Augsburg verbracht werden konnte.

Im Nachgang hierzu konnte die Redaktion eruieren, dass die Patientin die Intensivstation ohne bleibende Schäden verlassen konnte.
(mfr)